09 十二 2023

Antiöstrogen oder Aromatasehemmer bei Brustkrebs?

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Antiöstrogen oder Aromatasehemmer bei Brustkrebs?

Auch traten seltener kontralaterale Tumoren auf (keine statistische Signifikanz). Speichern Sie meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website für den nächsten Kommentar in diesem Browser. Adjuvante Therapien senken die Wahrscheinlichkeit für Rezidive und Metastasen und führen im günstigsten Fall zu einer dauerhaften Heilung.

  • Im Gegensatz zur Entfernung oder Bestrahlung der Eierstöcke ist die medikamentös ausgelöste Menopause jedoch nicht endgültig.
  • Bei Menschen mit guter Insulinsensivität sind diese Prozesse sozusagen deaktiviert.
  • Was mich dagegen total nervt ist dieses ewig graue, nasskalte Wetter.
  • Sie ist eine äußerst wirksame und wichtige Behandlungsmöglichkeit bei Brustkrebs, die bei vielen Patientinnen das Risiko für einen Rückfall oder ein Fortschreiten der Erkrankung senkt.

Bei einer Hormontherapie mit Anti-Östrogenen wie Tamoxifen wird nicht die Östrogenproduktion gestoppt, sondern die Wirkung des Östrogens auf die Tumorzellen blockiert. Anti-Östrogene besetzen die Bindungsstellen der Hormonrezeptoren auf den Tumorzellen, an die sonst die Östrogene andocken und den Wachstumsreiz auslösen. Ist der Rezeptor auf diese Weise blockiert, kann das Östrogen nicht mehr ankoppeln und steroidelegalkaufen somit seine Wirkung nicht entfalten. Eine Weiterentwicklung ist der Östrogenrezeptor-Antagonist Fulvestrant. Auch er besetzt die Östrogenrezeptoren der Krebszelle, schaltet sie aber vollständig aus, während bei dem seit Langem angewendeten Tamoxifen eine Restaktivität bestehen bleibt. Fulvestrant ist derzeit aber nur für Patientinnen mit einem fortgeschrittenen oder metastasierten Brustkrebs zugelassen.

Antiöstrogene blockieren Rezeptoren auf den Krebszellen

Patientinnen, die in der Adjuvanz Tamoxifen oder keine endokrine Therapie erhalten haben, sollten entsprechend der AGO-Empfehlungen im ersten Therapieschritt mit einem nichtsteroidalen Aromatasehemmer (Letrozol/Anastrozol) behandelt werden. In der Postmenopause können neben Aromataseinhibitoren auch Tamoxifen und Fulvestrant eingesetzt werden. Die Wahl der Therapie hängt im Wesentlichen von den Vortherapien ab (Tabelle 3). Aromatasehemmer, auch Aromatase-Inhibitoren (Abkürzung AI) genannt, verhindern die Produktion von Östrogen außerhalb der Eierstöcke, indem sie das hierfür benötigte Enzym Aromatase hemmen. So kann die Bildung von Östrogen aus Androgenen, den männlichen Hormonvorstufen, nicht mehr erfolgen und der Östrogenspiegel im Blut sinkt. Dem Tumor wird der „hormonelle Dünger“ und damit der Wachstumsimpuls entzogen.

Seit über 30 Jahren wird Tamoxifen in der Hormontherapie des Mammakarzinoms erfolgreich eingesetzt. Grundlage für die Hormontherapie ist die Tatsache, dass viele Tumorzellen Hormonrezeptoren (Östrogen- und Progesteronrezeptoren) auf ihrer Oberfläche tragen, an die das Sexualhormon Östrogen bindet. Diese Hormonrezeptoren kann man durch bestimmte Färbetechniken auf dem Brustkrebsgewebe nachweisen. Sind auf dem Gewebe Hormonrezeptoren vorhanden, spricht man von „rezeptorpositiven“ Tumoren.

aromatase inhibitors pl

Deshalb ist uns sehr wichtig, dass Sie beim Auftreten von Nebenwirkungen Ihre Tabletten nicht absetzen, sondern sich von Ihrem behandelnden Arzt beraten lassen, wie Ihre Beschwerden verbessert werden könnten. Und manchmal hilft der Wechsel auf das Präparat eines anderen Herstellers oder eine andere Wirksubstanz. Letrozol (Femara® und Generika) ist ein selektiver, reversibler, nicht steroidaler Aromatasehemmer. Er wird zur adjuvanten, neoadjuvanten und palliativen Therapie von Hormonrezeptor-positivem primären Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen angewendet.

  • Die adjuvante Antihormontherapie wird zunächst für fünf Jahre durchgeführt.
  • Ein Mangel an Aromatase wurde demnach mit einer erhöhten Insulinresistenz in Verbindung gebracht, die als Vorstufe von Diabetes Typ 2 gilt.
  • Patientinnen, die in der Adjuvanz Tamoxifen oder keine endokrine Therapie erhalten haben, sollten entsprechend der AGO-Empfehlungen im ersten Therapieschritt mit einem nichtsteroidalen Aromatasehemmer (Letrozol/Anastrozol) behandelt werden.
  • Beim Fortschreiten (Progress) der Erkrankung werden die Medikamente gewechselt.
  • Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten.

Aromatasehemmer wirken unter einer Ovarialsuppression auch bei prämenopausalen Frauen besser als Tamoxifen. Ob durch die Gabe des Aromatasehemmers auch die Brustkrebsmortalität gesenkt werden kann, müssen Langzeitstudien klären. MedWiss – In einer Metaanalyse wurden die Wirkung von Aromatasehemmern und Tamoxifen bei Patientinnen mit prämenopausalem, Östrogenrezeptor-positivem Brustkrebs im Frühstadium verglichen.

Diese Studienergebnisse zeigen, dass die Entwicklung von oralen Aromataseinaktivatoren neue Perspektiven bei der Behandlung des Mammakarzinoms eröffnet. Auch Patientinnen mit viszeralen Metastasen, die früher ausschließlich mit Chemotherapie behandelt werden konnten, sprachen auf diese Therapie an. Eines der Standardtherapieverfahren ist daher die Hormontherapie.

Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können. Die adjuvante Therapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms umfasst bei Hormonrezeptor-positiven Fällen Östrogenrezeptorantagonisten (wie Tamoxifen oder Fulvestrant) und Aromatasehemmer (wie Letrozol, Anastrozol und Exemestan). All diese unerwünschten Wirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Gegen vieles lässt sich auch etwas tun, sei es vorbeugend oder bei entsprechenden Beschwerden.

Keine Unterschiede zwischen der Behandlung mit Tamoxifen und Aromatasehemmern wurde bezüglich der brustkrebsspezifischen Mortalität, der Mortalität ohne Rezidiv und der Gesamtmortalität festgestellt. Bezüglich der unerwünschten Ereignisse wurden mehr Knochenbrüche bei Patientinnen festgestellt, die mir Aromatasehemmern behandelt wurden (6,4 % versus 5,1 %). In einer Metaanalyse randomisierter Studien wurde nun die Frage untersucht, ob Aromatasehemmer auch einen Vorteil gegenüber Tamoxifen bei dem Einsatz gegen prämenopausalen Brustkrebs unter zusätzlicher ovarieller Suppression bietet. Für die Metaanalyse wurden vier Studien mit insgesamt Patientinnen inkludiert. Die Patientinnen erhielten jeweils für drei oder fünf Jahre Aromatasehemmer oder Tamoxifen. 99 % Konfidenzintervall (KI) des Risikoverhältnisses (Risk Ratio, RR) gebildet.

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Denn ich sitze schon eine Weile hier und arbeite an diesem Beitrag. Ganz gleich ob unter Tamoxifen oder nun beim Aromatasehemmer Anastrozol. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass auch das Wetter hier eine Rolle bei mir spielt. Was mich dagegen total nervt ist dieses ewig graue, nasskalte Wetter. Der mag aber auch keinen Regen und so sind wir dann schon zwei. Abschließend muss ich sagen, dass ich Anastrozol nun schon mehrere Jahre einnehme und wirklich gut damit zurechtkomme.

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